Montag, 18. Mai 2015

18.05.: Von Erfoud nach Tinerhir

Heute bin ich zur Todra-Schlucht gefahren, dazu musste ich erst mal die R702 von Erfoud rüber zur N10.





Danach ging es parallel zur Todra weiter. Die ersten Kilometer wurden noch von allen möglichen Touristenbussen angefahren, aber danach wurde es ruhig.
 


Schon nach kurzer Zeit sah ich links ein paar campende Fahrzeuge, die sich neben der Straße direkt am Fluss niedergelassen hatten. Im Vorbeifahren entdeckte ich deutsche Nummernschilder. Ich setzte also zurück, um zu grüßen, und nach wenigen Minuten stand ich ebenfalls am Fluss und habe dort auch die Nacht verbracht.

Es war sehr idyllisch, der Fluss plätscherte im Hintergrund und lieferte uns Wasser, die anderen badeten auch darin (mir war das aber zu kalt). In den Felsen über uns wohnten tatsächlich Höhlennomaden mit ihren Eseln und Ziegen, die ebenfalls ab und zu zum Fluss runterkamen.
Ziemlich mittig im Bild ist die Nomadenhöhle
 




Nur ganz selten kamen Fahrzeuge. (Heute früh fuhr tatsächlich Marc da entlang, ein Belgier, den ich auf der Fähre getroffen hatte. Er erkannte mein Auto und hielt kurz an.)
Abends saß ich mit Beate und Gerhard zusammen, die 3 Monate durch Marokko reisen. Gerhard baut Kabinen für Geländefahrzeuge mit einer selbst entworfenen Hubdachlösung, sehr interessant! .. und mit Ulli und Wolf, die mit ihrem Volvo Kombi campend durch Marokko reisen, um zu surfen und zu klettern.
Nebenan war Lukas unterwegs, in Gesellschaft von noch mehr Leuten, mit denen ich jetzt aber nicht soviel zu tun hatte ... außer mit Adam, dem Tschechen; da wir beide offensichtlich die einzigen Frühaufsteher waren, haben wir heute morgen zusammen Kaffee getrunken.